Start: Treise-Kapelle, Franz-Hegemann-Straße 23, 59581 Warstein
Ziel: Treise-Kapelle, Franz-Hegemann-Straße 23, 59581 Warstein
Empfohlen für: Fahrrad
Länge: 29 km (Rundweg)
Dauer (Fahrrad): 2 Stunden Fahrzeit
Schwierigkeitsgrad: Fahrradweg von Warstein nach Belecke; leichte Steigungen; asphaltierte Wegstrecken
Beschreibung:
Überall werden neue Pastorale Räume eingerichtet. Veränderungen und Umbrüche begleiten diesen Prozess. Es bedeutet, Vertrautes und Gewohntes zu verlieren und sich an Neues zu gewöhnen. Neue Räume bieten aber auch Chancen, sich neu zu orientieren, sich auf den Weg zu machen und dabei zu entdecken, dass es etwas gibt, was uns verbindet.
Unser gemeinsamer Glaube wird an vielen Stellen sichtbar, da ist die Kirche, die Kapelle, das Wegekreuz, ein Heiligenhäuschen, eine Skulptur oder die Bank, die mich einlädt, auszuruhen und die Natur zu betrachten. Diese Verbindung durch unseren Glauben können wir an verschiedenen pastoralen Orten in den neu entstanden Räumen entdecken und erfahren. Wir müssen uns nur aufmachen, offen und bereit sein, Begegnungen, Erlebnisse, Gedanken und Empfindungen und Glaubenserfahrungen zuzulassen.
Wegverlauf:
Wir starten an der Treise-Kapelle in Warstein auf dem LWL-Gelände. Gegenüber dem Haupteingang zum LWL-Gelände befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Von dort biegen wir 2 Mal rechts ab und folgen dem Fahrradweg „Unterm Stillenberg“ am Tennispark vorbei bis zur Ecke an der evangelischen Christus-Kirche in Belecke. Dort biegen wir links ab über die Paul-Gerhard-Straße bis zur B 55. Wir überqueren die Bundesstraße an der Fußgängerampel und fahren zur Heilig-Kreuz-Kirche, die wir schon von der Ampel aus sehen können.
Anschließend fahren wir auf dem Bürgersteig der B55 Richtung Norden und biegen dann links ab auf den Fahrradweg Richtung Schützenhalle. Hinter dem Schützenhaus biegen wir rechts ab auf den Fahrradweg (alte Bahntrasse) bis zur Römerstraße in Sichtigvor, der wir bis zur St. Georg-Straße folgen und dann rechts abbiegen Richtung B516 (Kreisverkehr an der Möhnestraße). Dort nehmen wir die 2. Ausfahrt und sehen dann rechter Hand die St. Margaretha-Kirche liegen. Wir biegen rechts ab am Ehrenmal vorbei zur Pfarrkirche.
Von dort aus halten wir uns rechts über die L768 (Pater Nikodemus Straße). Hinter dem Gutshof biegen wir links ab und fahren zum Himmelspol am Kalkofen.
Von dort fahren wir rechts und wieder links ab und dann immer geradeaus Richtung Oberbergheim. In Oberbergheim biegen wir rechts ab in die Straße „Zur Merpket“, dann sofort wieder links. Dort befindet sich rechter Hand eine Bankgruppe zum Verweilen.
Von dort fahren wir wieder zur Hauptstraße zurück und biegen rechts ab (K74) Richtung Niederbergheim. In Niederbergheim biegen wir links ab in den Ölmannsberg. Nach ein paar Metern fahren wir rechts in einen kleinen Stichweg (Achtung es geht steil bergab) und treffen dort auf die Ampel an der B516. Wir überqueren die Bundesstraße und fahren über die Sauerlandstraße (L 856) Richtung Süden. Nach kurzer Zeit treffen wir an der Antonius-Kapelle ein.
Anschließend fahren wir die Sauerlandstraße wieder ein Stück zurück und biegen hinter dem Gutshof und Restaurant „Loags Hof“ rechts ab auf den Fahrradweg (alte Bahntrasse) Richtung Gaststätte „Alter Bahnhof“ in Sichtigvor (Gegenüber steht der alte Eisenbahnwaggon).
Ab jetzt befinden wir uns wieder auf demselben Weg wie auf der Hintour. Wir fahren die alte Bahntrasse zurück bis Belecke, überqueren an der Heilig-Kreuz-Kirche die B55, fahren bis zur Ecke Christus-Kirche und bleiben dann auf dem Radweg bis zur Treise-Kapelle auf dem LWL-Gelände in Warstein. Dort ist dann auch wieder der Parkplatz.
Autor/-in: Sibylle Heppelmann
Der Weg ist für mich von Bedeutung, weil er die Verbindung der einzelnen Kirchengemeinden im neuen Pastoralen Raum Warstein darstellt. Es ist für mich wichtig, zu zeigen und erfahrbar zu machen, dass es sich trotz des Verlustes, den die Zusammenlegung der Gemeinden zu einem Pastoralen Raum mit sich bringt, lohnt, „ über den Tellerrand zu schauen“ und aufeinander zuzugehen. Kirchen, Wegekreuze, Bildstöcke, Kapellen, Skulpturen und andere Kunstobjekte zeigen, dass uns alle unser gemeinsamer Glaube miteinander verbindet. Bänke und besondere Aussichtspunkte laden immer wieder zum Verweilen oder zum Nachdenken ein. Wenn wir aufeinander zugehen und offen sind für das, was uns in den einzelnen Gemeinden oder auf dem Weg dorthin begegnet, dann erweitert sich der eigene Horizont und wir treten miteinander in Kontakt.