Start: Peter- und Pauls-Kirche in Bielefeld-Heepen, Heeper Str. 437, 33719 Bielefeld
Ziel: Peter- und Pauls-Kirche in Bielefeld-Heepen, Heeper Str. 437, 33719 Bielefeld
Empfohlen für: Zu FußFahrradBarrierefrei
Länge: ca. 15 Kilometer (Rundweg)
Dauer (Zu Fuß): 4 Stunden Gehzeit
Dauer (Fahrrad): 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Der Weg ist durchgängig barrierefrei und hat nur selten leichte Steigungen. Es gibt zwischendurch einen etwas schmaleren Waldweg.
Beschreibung:
Jesus Christus spricht: „In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.“ Diese Verheißung findet schon heute sichtbare Hinweise durch die verschiedenen Menschen und Gemeinschaften innerhalb der weltweiten Kirche.
Als Großstadt ist Bielefeld seit Jahrhunderten Zuzugsgebiet und beheimatet viele Menschen, die ursprünglich aus sehr unterschiedlichen Gegenden stammten. Dadurch gibt es auf relativ kleinem Raum eine Fülle unterschiedlicher Kirchen und Gemeinden vieler verschiedener christlicher Konfessionen (nicht nur katholisch und evangelisch).
- Was wissen wir voneinander?
- Können wir uns als gegenseitige Bereicherung wahrnehmen?
„Wo ist dein Bruder?“, fragt Gott am Anfang der Bibel. Hier. Und wir könnten uns sogar gegenseitig besuchen. Machen wir uns doch auf den Weg…
Wegverlauf:
Parkplatz hinter der Kirche: Vogteistr. 5, Bus-Haltestelle „Tieplatz/Kirche“ der Linie 26
Von der alten Kirche in Heepen geht es über die Ampelkreuzung. Leicht rechts geht es dann am Kriegsmahnmal vorbei „hinter dem Dorf“ und über den Schulhof von hinten zur Katholischen Kirche.
Ein paar Meter den Weg wieder zurück überqueren wir an der Bushaltestelle die Straße und gehen links an der Tankstelle vorbei. Der Fußweg führt rechts am Kindergarten vorbei und durchquert im Grünzug den Stadtteil, bis er eine Parkanlage mit Teich erreicht. Wir wenden uns nach rechts und erreichen in der Siedlung die Lukas-Kirche.
Von dieser Kirche aus folgen wir der großen Oldentruper Straße nach Westen, über eine Ampelkreuzung und über Bahnschienen, bis der Weg sich von der Straße entfernt und abschüssig wird. Nun rechts in den Waldweg abbiegen, am Bach entlang und unter einer Brücke durch bis zur Friedrich-Hagemann-Straße. Es geht nach links weiter, vorbei am Trainingszentrum des Fußballvereins „Arminia Bielefeld“. Dann einen Abstecher nach rechts in den Kuckucksweg, wo auf der rechten Seite das Bethaus mit seinem großen Parkplatz nicht zu übersehen ist.
Zurück zur Straße und weiter in die ursprüngliche Richtung. Rechter Hand ein kleines Wäldchen auf einem Berg („Monte Scherbelino“), vorbei an einer weiteren freikirchlichen Kirche bis zur evangelischen Apostelkirche. Hier die Straße nach links überqueren und durch die Parkanlage am Ufer der Lutter entlang Richtung Innenstadt. Es lohnt sich vor Stauteich 2 die kleine Brücke zu überqueren (aber: schmal und einige Stufen). Dann zurück in den Grünstreifen, unter der Eisenbahnbrücke durch, vorbei an Stauteich 1 bis zur Huberstraße. Diese überqueren und über Mühlenstraße und Holländische Straße in die Weißenburger Straße (zweimal rechts abbiegen).
Von der Griechischen Kirche aus zur Heeper Straße, ein kleines Stück stadtauswärts, diese überqueren (Bedarfsampel in der Nähe der Bushaltestelle „Ostbahnhof“) und in das „grüne Band“ einbiegen. Auf beiden Seiten sind Schrebergärten, dann kommt ein Spielplatz. Dahinter rechts abbiegen in die Bleichstraße und sofort hinter der Eisenbahnbrücke erneut rechts bis zum Ostbahnhof. Hier biegen wir nach links ab und folgen der Straße „Auf dem langen Kampe“ durch eine schöne Kirschbaum-Allee. Wir können links abbiegen und auf einem Fußweg zwischen den Häusern hindurch (parallel zur Straße) bis zum Katholischen Pfarrheim gehen. Dort liegt linker Hand die Kirche.
Vor dem Pfarrheim überqueren wir die Straße und gehen auf einem Schotterweg durch eine kleine Parkanlage, überqueren die Ziegelstraße und gehen weiter durch die Anlage der Radrennbahn (die rechts von uns liegt) und vorbei an großen Fußballfeldern. An einem Teich überqueren wir die letzte Straße und gehen am Feldrand weiter Richtung Heeper Kirche, deren Turm schon von weitem zu sehen ist. Wir gelangen zum Friedhof, den wir durchqueren müssen (die Friedhofskapelle ist sehenswert), überqueren die Lutter auf einer kleinen Brücke und gelangen direkt hinter dem Gemeindehaus zurück zur Peter-und Pauls-Kirche.
Autor/-in: Andreas Thoeren
Pilgern geht auch in Großstädten. Auch hier gibt es abwechslungsreiche Wege, wo möglich abseits des Straßenverkehrs. Viele dieser Wege habe ich in den letzten 30 Jahren, die ich hier wohne und arbeite, schätzen gelernt. Dass sie auch noch Menschen und Konfessionen verbinden können, erlebe ich als Geschenk und als Ermahnung die Kirche nicht kleiner zu machen als sie ist. Ihre Vielfalt ist Ausdruck der unfassbaren Größe und Vielfalt unseres Gottes.