Pilgerweg Schwerte
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Pilgerweg Schwerte

Pilgerweg Schwerte

Alle Wegpunkte

Start: Goethestraße 21, 58239 Schwerte

Ziel: Goethestraße 21, 58239 Schwerte

Empfohlen für: Zu FußFahrrad

Länge: 53,8 km (Rundweg)

Schwierigkeitsgrad: leicht bis schwer, abhängig vom individuell gewählten Teilstück und der Länge

Beschreibung:

In Schwerte leben Menschen vieler Nationen miteinander.
Sie haben unterschiedlichste kulturelle und religiöse Hintergründe.
Es gibt hier viele Orte, an denen Menschen ihren Glauben leben und gelebt haben.

Viele christliche Gotteshäuser, evangelische und katholische, zeugen von dem christlichen Ursprung der Stadt und sind noch heute sichtbares Glaubenszeugnis.

Die Gedenkstätte an der ehemaligen Synagoge und der jüdische Friedhof erinnern an die jüdische Gemeinde, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Schwerte lebendig war.

Die Moschee, der muslimische Versammlungsraum des Kulturvereins sowie der hinduistische Tempel machen deutlich, wie vielfältig das religiöse und kulturelle Leben in Schwerte geworden ist.

All diese religiösen Stätten zeugen nicht nur von der religiösen Vielfalt unserer Stadt, sondern stellen auch architektonisch eine Bereicherung des Stadtbildes dar.

Christen in unserer Stadt machen sich häufiger auf den Weg, um diese Stätten gelebten Glaubens aufzusuchen. Sei es der Segensweg in Ergste oder der ökumenische Kreuzweg "Schwerte durchkreuzt" oder einfach ein Pilgerweg, der an diesen Orten und Gebäuden entlang ganz Schwerte erfasst.

Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit dem  Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln - alle sind eingeladen, den kulturellen und religiösen Reichtum Schwertes mit diesem Wegeplan zu entdecken!
Bitte beachten Sie jedoch, dass sich nicht alle Wegstücke für alle Fortbewegungsarten eignen. Der Pilgerweg Schwerte führt den Wanderer und Pilger durch abwechselungsreiche Wohngebiete und Landschaften an die verschiedenen Gebetsstätten der Menschen in Schwerte.

Es bietet sich an, ihn an mehreren Tagen in frei gewählten Teilstücken zu erwandern.

Wegverlauf:

Der Weg ist eine Kombination aus mehreren Teilstücken, die sich anbieten, um Schwerte und umliegenden Stadteile und die Landschaft zu erkunden. Daher ist es an dieser Stelle schwer, einen genauen Wegverlauf zu beschreiben.

Ausgehend von der St.-Marien-Kirche im Schwerter Stadtzentrum kann man sich grob in nordöstliche Richtung halten, um sich dann nach Osten Richtung Geisecke zu wenden. Auf diesem Abschnitt liegen die Wegpunkte "Raum der Stille im katholischen Krankenhaus an der Schützenstraße", "Paul-Gerhard-Haus", "Heilig-Geist-Kirche Schwerte Ost" und die beiden Kirchen in Geisecke.

In Geisecke richtet man sich Richtung Süden, um durch die Ruhrwiesen an Rheinen vorbei zum Haus Villigst und den beiden Kirchen in Villigst zu gelangen.

In Villigst richtet man sich weiter Richtung Süden, um durch das Elsetal und den Bürenbruch nach Ergste zu den beiden Kirchen in Ergste zu kommen. In Ergste besteht die Möglichkeit, auch den Segensweg zu laufen, der hier als eigenständiger Weg beschrieben ist.

Von Ergste geht es weiter grob Richtung Süden, dann ostwärts über die Höhen des Ergster Waldes an der Stadtgrenze zu Hagen entlang. Hier bieten sich teilweise schöne Ausblicke nach Süden in das Wannebachtal mit Tiefendorf und Berchum oder aber nach Norden in das Ruhrtal. An Berchum vorbei gelangt man nach Garenfeld, das schon zu Hagen gehört.

Richtet man sich von Garenfeld nach Norden, hat man einen schönen Blick über das Ruhrtal und schaut auf den  Höhenzug des Ardeygebirges mit Syberg, Spielbank und Hohensyburg, überquert anschließend die Ruhr und gelangt durch die Ruhrwiesen nach Westhofen mit seinen beiden Kirchen.

Hier besteht die Möglichkeit, sich grob nach Nordosten zu richten und durch die Ruhrwiesen über Wandhofen an der Ruhr entlang wieder nach Schwerte zu kommen. Der Abzweig hier in der Wasserstraße in Westhofen Richtung Schwerte folgt bis Schwerte dem Ruhrtalradweg, nach dessen Ausschilderung man sich richten kann.

Richtet man sich in Westhofen jedoch nach Norden, streift man ein wenig das Naturschutzgebiet Am Ebberg, das teilweise schon auf Dortmunder Stadtgebiet liegt, und gelangt nach Überqueren der Autobahnen A45 und Unterqueren der A1 nach Holzen-Rosen.

Von Holzen-Rosen nach Norden geht es in einem Bogen an der Katholischen Akademie, dem Evangelischen Johanneshaus, dem Hindutempel und dem Katholischen Krankenhaus in der Goethestraße zurück zur Marienkirche.

In der Schwerter Innenstadt laden natürlich weitere interessante Orte des Glaubens zum Besichtigen und Verweilen ein, wie zum Beispiel die St.-Viktor-Kirche, die Moscheen oder die ehemalige Synagoge.

Calvin-Haus, Schwerte

Calvin Haus, Schwerte Das Calvin-Haus beherbergt heute die Psychologische Beratungsstelle der Diakonie und ist zugleich Info-Zentrale der Gemeinde.

St.-Viktor-Kirche, Schwerte

Die Anfänge der St.-Viktor-Kirche in Schwerte am Markt gehen auf eine Schenkung an das Xantener Viktor-Stift im 11. Jahrhundert zurück.

Haus Villigst

Haus Villigst ist das alleinige Zentrum der evangelischen Bildungsarbeit in Westfalen.

St. Monika, Schwerte-Ergste

Architektonisch reizvolles Gotteshaus mit markantem, den Kirchenraum wie ein Zelt schützendem Dach. Blaue Stahlträger im Innenraum stützen das Dach.

Evangelische Kirche St. Johannis Ergste

St. Johannis, Schwerte Ergste Die St.-Johannis-Kirche in Ergste ist von Friedrich Wilhelm Buchholz von 1824 - 1831 erbaut worden (Einweihung 12.02.1831). In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die evangelische Kirche auch von der katholischen Gemeinde als Gottesdienstort genutzt, bis die St.-Monika-Kirche im Jahre 1971 fertiggestellt wurde.

Evangelische Kirche Labuissièrestraße

Evangelische Kirche Westhofen Die evangelische Kirche in Westhofen wurde von 1831 bis 1837 auf den Resten eines Vorgängerbaus von 1668 erbaut. Der Turm stammt noch aus dem Jahre 1709 und ist Westhofens ältestes Gebäude.