Es ist doch interessant, dass die Wörter „aufbrechen“ oder „Aufbruch“ gebildet werden aus einem so harten Wortstamm: Brechen. Bruch. Da ist nichts Sanftes oder Heilendes in diesem Wort. Wer aufbricht, bricht mit dem Gewohnten. Wer aufbricht, trennt sich von seiner Komfortzone. „Ich bin dann mal weg“, schrieb Hape Kerkeling. Und tatsächlich: Für das ganze Umfeld, die Familie, den Freundeskreis, die Kolleginnen und Kollegen gilt: „Ich breche jetzt mal für eine Weile weg. Ich stehe nicht für euch zur Verfügung. Ich trenne mich für eine Weile von meinen Aufgaben und Terminen. Und ja: auch von euch.“
Deswegen ist der erste Schritt der wichtigste. In diesem Schritt liegt der Unterschied zwischen Bleiben und Aufbrechen, zwischen Gewohnheit und Neugier, zwischen Plan und Tat.