Richtungswechsel
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RichtungswechselPilgerweg von Blankenrode nach Hardehausen

Richtungswechsel

Alle Wegpunkte

Start: Kapelle in Blankenrode, 33165 Lichtenau-Blankenrode

Ziel: Kirche Hardehausen, Abt-Overgaer-Straße 1, 34414 Warburg-Hardehausen

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 11 km

Dauer (Zu Fuß): 3 Stunden

Schwierigkeitsgrad: leicht, überwiegend Forstwege, vereinzelt Wiesenwege, einige Stellen schmale Pfade, festes Schuhwerk notwendig

Beschreibung:

Der Weg Richtungswechsel ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbischöflichen Generalvikariats in Paderborn entstanden. Zu Beginn der Fastenzeit im März 2020 konnten die Mitarbeiter an einem Pilgertag diesen Weg gehen.

Bereits 2019 wurde dieser Weg beim Pilgertag angeboten, allerdings zum Thema "Zurück in die Zukunft" und von Hardehausen nach Blankenrode.

Wegverlauf:

Start ist an der Kapelle in Blankenrode. Es geht zunächst bergauf die Hardehauser Straße entlang. Links von der Straße gibt es hinter der Buschreihe einen Fußweg. Wir folgen der Hardehauser Straße bis zum Wanderparkplatz auf der rechten Seite. Hier ist auch der Start zum Hörmuseum der Wüstung Blankenrode. Wir gehen den Weg in den Wald bis zur Wüstung Blankenrode. Hier folgen wir dem Hinweisschild zum Brunnen.

Wir bleiben auf dem Weg bis zur Abzweigung des Eggeweges und folgen ihm nach rechts, bis wir auf den Hauptweg stoßen. Auch hier wenden wir uns rechts. Auf diesem Weg bleiben wir, bis wir auf einen Querweg stoßen. Hier gehen wir rechts (Schutzhütte) und sofort wieder links. Wir bleiben auf dem Weg, bis wir an eine Kreuzungs kommen. Hier gehen wir nach rechts. Rechter Hand liegt ein See. Da es hier sumpfig ist, ist der See in trockenen Sommern kaum zu sehen. Wir bleiben auf dem Weg bis zum Querweg. Hier geht es erneut nach rechts und über die Brücke. Wir halten uns am Zaun des Wisentgeheges und folgen dem Zaun nach links. Auf dem geteerten Weg wenden wir uns nach links, an der Abzweigung auch nach links und danach rechts in den Wald. Über einige Serpentinen gehen wir bergauf zum Wisentturm.

Vom Wisentturm aus gehen wir bergab bis zum asphaltierten Weg, dem wir nach links folgen. Wir bleiben auf dem Weg bis zum Ende des Sees (rechte Seite). Hier gehen wir rechts, über die Brücke und den Weg am Ufer entlang. Auf der anderen Seite des Sees folgen wir dem Weg nach links. Wir bleiben auf dem Weg, überqueren die Straße und gehen geradeaus weiter. Rechter Hand ist die alte Klostermauer. Wir bleiben an der Klostermauer, folgen ihr nach rechts und kommen an einen Durchgang zum Klostergelände. Wir gehen auf das Gelände und erreichen so die Kirche von Hardehausen.

Autor/-in: Barbara Bogedain

Der Weg ist für den Pilgertag in der Fastenzeit entstanden. Doch Richtungswechsel gibt es immer wieder in unserem Leben. Daher kann man diesen Weg mit diesen Impulsen zu jeder Jahreszeit gehen, alleine, in der Familie, mit Freunden ...

Dem Leben eine neue Richtung geben? Kapelle Blankenrode

Der Eingang der Kapelle von Blankenrode. Das Dorf Blankenrode entstand nach der Zerstörung und dem Wegzug der Bevölkerung Ende des 14. Jahrhunderts im Jahre 1550 neu. Eine Kirche oder Kapelle gab es nicht. Blankenrode gehörte zunächst zu Oesdorf und später zu Meerhof. Erst im Jahr 1952 wurde gegen den Willen des erzbischöflichen Genaralvikariats eine Kapelle gebaut. Deklariert wurde der Bau aber zunächst als Gemeindehaus, erst nach der Fertigstellung kam heraus, dass es eine Kirche war.

Wüst und leer Wüstung Blankenrode

In der Wüstung Blankenrode ist noch der alte Brunnen erhalten. Die Stadt Blankenrode wurde bereits 1248 als Festung vom Paderborner Bischof und dem Abt des Klosters Corvey (Höxter) gegründet. Von hier wurden wichtige Handelswege kontrolliert. An der höchsten Stelle stand die Burg. Bereits rund 150 Jahre später wurde die Stadt zerstört und von ihren Bewohnern verlassen. Daher der Begriff Wüstung Blankenrode.

Von Ferne ein Turm ... Wisentturm

Der Wisentturm in seiner ganzen Größe. Vom Wisentturm aus hat man einen guten Überblick über das Eggegebirge und natürlich auch über das Wisentgehege direkt am Turm. Der Turm ist aus Holz errichtet. Er ist 12 m hoch. 43 Stufen führen zur Aussichtsplattform. Eine Doppelhelix in der Mitte des Turms dient als Auf- und Abstieg. Hierdurch entstehen zwei getrennte Treppen.

Angekommen Kirche Hardehausen

Ambo, Altar und Tabernakel stehen in einer Linie. Die Kirche in Hardehausen wurde am 5. Februar 2017 durch Erzbischof Hans-Josef Becker geweiht. Ihr Patrozinium lautet: „Beatae Mariae Virginis Gloriosae“ (der seligen Jungfrau Maria) und steht somit in Tradition der Zisterzienserklöster, die ihre Kirchen der Mutter Gottes weihten. Das Patronat dieser Kirche wird am Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ am 15. August gefeiert.