Pilgerweg von Soest nach Werl
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Pilgerweg von Soest nach Werl

Pilgerweg von Soest nach Werl

Alle Wegpunkte

Start: Pfarrkirche St. Maria zur Wiese, Jubiläumsstele

Ziel: Wallfahrtsbasilika in Werl

Empfohlen für: Zu FußFahrrad

Länge: 20 km

Dauer (Zu Fuß): 6 Stunden

Dauer (Fahrrad): 2 Stunden

Schwierigkeitsgrad: leicht

Beschreibung:

Der Pilgerweg von Soest nach Werl verläuft parallel zum Hellweg, der ältesten Straße Westfalens,  der "Via regia", Salzstraße, Heerstraße. Die Region entlang des Hellwegs ist sehr fruchtbar, sie wird daher "Kornkammer Westfalens" genannt.  

Wegverlauf:

Das Café Mariengarten am Soester Marienkrankenhaus in der Widumgasse ist ein guter Startpunkt (Nähe Bahnhof, Parkplätze, Toiletten). Von hier geht es zur benachbarten Wiesenkirche. Von dort folgen wir der Wiesenstraße Richtung Süden, am Ende müssen wir rechts abbiegen in "Am Seel", dann links abbiegen in die Rathausstraße, bis wir zur katholischen Propsteikirche St. Patrokli (links) und der evangelischen Kirche St. Petri, "Alde Kerke" (rechts), kommen.  

Ein hilfreicher Wegweiser wird uns auf dem weiteren Wegverlauf das Signet der Pilgerwege der Jakobuspilger sein: die stilisierte goldene Muschel auf blauem Grund.

An den beiden Kirchen St. Patrokli und St. Petri gehen wir auf der rechten Seite vorbei, hinter St. Petri halblinks in die Marktstraße, rechts Jakobistraße, geradeaus an Jakobitor, Pilgrimhaus und Jakobibrunnen vorbei, über die Kreuzung geradeaus weiter den Westenhellweg entlang. Dann zweite Möglichkeit rechts in die Pagenstraße, nächste links in den Hellweg, rechts Herenfridgäßchen, zweite links in Meister-Conrad-Straße, Kölner Ring queren, geradeaus Knippingweg und weiter über den Von-Köppen-Weg, geradeaus weiter dem Fußweg folgen, dann rechts in den Franz-Weger-Weg, links den Senator-Schwartz-Ring queren, geradeaus Lülingsohr bis T-Kreuzung links zum Paradieser Holzweg.  

(Ein Abstecher zum ehemaligen Kloster Paradiese – hier rechts – lohnt sich, aber gefährliche Straßensituation beachten).

Rechts Am Hellweg, geradeaus Schwefer Straße durch Ampen, Im Scheuning, rechts, nächste Möglichkeit links, "Galgenvögel" rechts und wieder links, Kreisstraße queren, links vor der B1 rechts in Alte Heerstraße durch Ostönnen mit Kirche St. Andreas (älteste bespielbare Orgel der Welt).

Weiter Alte Heerstraße, links Kreuzung, links Lindweg bis zur B1, hier rechts, Café Humpert direkt an der B1, wo wir eine gemeinsame Rast (Toilette!) einlegen, etwa 1000 m entlang der B1, dann rechts in Krähenbrink, links Zum Effelten, links Ostlandstraße, rechts Ostlandstraße, rechts Mawicker Hellweg, halbrechts Schützenstraße, links Mawicker Weg, links Breite Straße, rechts Kirchstraße, hinter der Kirche St. Cäcilia in Westönnen (Pilgerstempel) links, rechts Westönner Kirchstraße. Von hier aus kann man auch mit dem Zug nach Werl fahren. Links Weststraße, rechts Werler Weg, T-Kreuzung rechts auf das nördlich gelegene Wohnstift Ostuffeln zu.

Hinter der Kirche geht es zunächst rechts und dann im Bogen nach links Richtung Werl. An der Weggabelung halten wir uns links und gehen bis zur Hauptstraße. Dort kurz links und über die Fußgängerampel auf die andere Straßenseite, am Parkplatz vorbei, den weg durch die Häuser auf den Steinergraben. Rechts folgen und dann nach links in den Kletterpoth zur Engelhardtstr. Diese bis zur Kreuzung folgen. Rechts kommen Sie dann zur Wallfahrtsbasilika.

Autor/-in: Heinz-Georg Büker

Ich habe den Pilgerweg "Auf den Spuren des Jakobswegs" 2015 für die Ausbildung zum zertifizierten Pilgerführer im Erzbistum Paderborn erstellt. Zur Ausbildung der Pilgerbegleiter gehört auch ein gemeinsamer Pilgertag. Da der Weg kein Rundweg ist, sondern ein Streckenweg, war es wichtig, dass alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln Soest erreichen und anschließend auch wieder einfach nach Soest zurückkommen konnten.

St. Maria zur Wiese

Wiesenkirche Der Bau der Wiesenkirche wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen und ist ein Kleinod gotischer Baukunst mit herrlichen mittelalterlichen Glasfenstern.

St. Patrokli

Dom Soest Der romanische St.-Patrokli-Dom ist eine Stiftskirche, deren Errichtung der Kölner Erzbischof Bruno im 10. Jahrhundert testamentarisch verfügte. Nach seinem Tod entstand, wenn man so will, sein "Filialdom" als geistliches und kulturelles Zentrum für das kurkölnische Westfalen. Er liegt in direkter Nachbarschaft zur ältesten Kirche Westfalens, St. Petri, der alten Stadtkirche.

Ehemaliges Kloster Paradiese

Kloster Paradiese Vom ehemaligen Kloster Paradiese vor den Stadttoren von Soest sind Klostermauer, der Park und einige Gebäude noch erhalten.

Kirche in Westönnen

Kirche Westönnen Die älteste urkundliche Nachricht vom Bestehen einer Pfarrgemeinde datiert aus dem Jahre 1196. Aus der Urkunde geht auch eindeutig hervor, dass schon damals Mawicke zur Pfarrei gehörte. Aber natürlich ist die Pfarrgemeinde viel älter - wohl zwischen 1000 und 1100 dürfte sie entstanden sein.

St.-Josef-Kapelle Gut Ostuffeln

Die St.-Josef-Kapelle auf Gut Ostuffeln ist im Stil der Neogotik errichtet und ein Geschenk der Witwe des Gründers der von Mellinschen Stiftung.

Wallfahrtsbasilika Werl

Basilika Die neuromanische Wallfahrtskirche wurde 1904 bis 1906 erbaut und im Jahr 1953 von Papst Pius XII. zur "Basilica minor" erhoben. Nach der einschneidenden Renovierung anlässlich des 300-jährigen Wallfahrtsjubiläums (1961) erfolgte im Jahre 2003 die Neugestaltung des Altarraums.