Neue Spuren auf alten Kirchwegen
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Neue Spuren auf alten Kirchwegen

Neue Spuren auf alten Kirchwegen

Alle Wegpunkte

Start: Abtei Marienmünster, Parkplatz Kulturzentrum, Abtei 5

Ziel: Abtei Marienmünster, Parkplatz Kulturzentrum, Abtei 5

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 10 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 3 Stunden Gehzeit

Schwierigkeitsgrad: mittel, viele Waldwege und auch Graswege, festes Schuhwerk, eine längere Steigung auf einem Trampelpfad

Beschreibung:

Die Abtei Marienmünster ist Ausgangspunkt für einen 10 Kilometer langen Rundweg "Neue Spuren auf alten Kirchwegen". Er verbindet fast vergessene Kirchpfade aus dem Spätmittelalter und führt an alten außergewöhnlichen Orten und an neuen Stationen vorbei, die in den letzten Jahren von Firmbewerbern gestaltet wurden. Wälder, Wiesen, herrliche Aussichten, Forstwege, aber auch Trampelpfade laden ein, den Alltag zu vergessen, auf Spurensuche zu gehen, um neu anzukommen bei dem, was wichtig ist. Gönnen Sie sich eine kleine "Auszeit".

Wegverlauf:

Auf dem Parkplatz Kulturzentrum befindet sich das Besucher-Informationszentrum. Von dort geht der Weg zur Landstraße, die überquert wird, sodass man rechts über den Fahrradweg entlang der B 239 nach 200 Metern zur Hovekapelle kommt.

Dem Wegweiser A5 folgend gehen Sie vor der Kapelle rechts auf einem Feldweg Richtung Born. Nach circa 1,5 Kilometern kommen Sie an den Waldrand. Weiter geht's auf dem A5-Weg nach rechts. Bei der kurz danach folgenden Gabelung können Sie sich entscheiden, ob Sie gleich weiter den A5-Weg (links) gehen oder einen Abstecher zum Wald-Friedhof des Adelsgeschlechts von Oeynhausen machen.

Zum Friedhof müssen Sie schräg rechts abbiegen und bei der ersten Möglichkeit links in einen Waldweg (keine Kennzeichnung) einbiegen. In circa 200 Meter Entfernung entdecken Sie die letzte Ruhestätte der Familie von Oeynhausen. Ein kleiner Pfad führt Sie dann weiter und wieder auf den A5-Weg. Allerdings geht es etwas steil und durch einen Graben wieder auf den Waldweg. Alternativ können Sie den Weg zurück bis zur eben beschriebenen Weggabelung nehmen und dann wieder dem A5-Zeichen folgen.

Diesen Waldweg verlassen Sie nach circa 3 Kilometern, wenn Sie aus dem Wald kommend eine herrliche Aussicht auf den Köterberg und auf Kollerbeck (im Tal liegend) genießen. Der A5-Weg führt Sie rechts bergan und dann vier Stufen geradeaus in den Wald (u.a. Schild: "Weg der Stille"). Wenn der Trampelpfad endet, folgen Sie links dem A3-Zeichen durch eine Eichenallee. Eine Landstraße wird überquert, nach ungefähr 1 Kilometer wird der Weg zu einem schmalen Pfad, der durch den Wald führt. Achten Sie immer auf das A3-Zeichen. Erst wenn Sie auf einem Schild "Panorama Papenhöfen und mehr" lesen, folgen Sie dem Hinweis, verlassen den schmalen Pfad nach rechts. Am Waldrand angekommen, gehen Sie 30 Meter nach links.

Baustahlmatten mit Schlössern werden sichtbar – eine Station von den Firmbewerbern. Gehen Sie die 30 Meter zurück und folgen Sie dem Feldweg bergab. Am Ende erreichen Sie einen geteerten Weg (A3), den Sie nach rechts weiter gehen, um nach einigen Metern beim Wegweiser "Kleinenbreden (0,5 km)" nach links abzubiegen. Kurz danach lädt unter einer Baumgruppe eine Bank zum Verweilen ein. Der Weg führt weiter abwärts und dann geradeaus durch Kleinenbreden bis zum Missionskreuz und der Station "Feuer".

Dem Wegweiser "Abtei 2,5 km" folgend, entdecken Sie in 1 Kilometer Entfernung - etwas versteckt - eine Schutzhütte, danach gelangen Sie durch den Wald bis zu einem Teich (etwas versteckt durch Bäume). Vor dem Teich gehen Sie links, auf den "Weg der Stille". Wenn Sie die Klostermauer durchschreiten, haben Sie das Ziel erreicht: die Abtei Marienmünster.

Sie gehen durch den nördlichen Seiteneingang (Zugang für Gehbehinderte) in die Kirche. Dieser prunkvolle barocke Innenraum lässt Sie staunen und erahnen, wie wichtig den Menschen jahrhundertelang das Leben für den Glauben war.

Wenn Sie die Kirche durch den Haupteingang verlassen, folgen Sie nach rechts gehend dem Pflastersteinweg direkt an der Mauer. Der Weg führt um die Gaststätte "Klosterkrug" herum und auf dem Fahrradweg wieder zurück zum Parkplatz Kulturzentrum. Es lohnt sich, kurz vor dem Parkplatz - durch das barocke Tor gehend - den Innenhof mit den neu genutzten Gebäuden der Kulturstiftung und den Klostergarten anzuschauen.

Autor/-in: Heidi Fuhrmann

Nachdem die Firmbewerber im Pastoralverbund Marienmünster verstreut sogenannte Pilger-Stationen entworfen und gebaut haben, hatte ich die Idee, diese mit einem Weg zu verbinden. Meine Intention war es, dass Menschen diesen Weg nutzen, um die Pilger-Tradition wieder neu zu beleben, heutige Lebensfragen und Zweifel mit auf den Weg zu nehmen, zu reflektieren und neue Gotteserfahrungen zu machen.

Beim Suchen und Verbinden der Pfade habe ich gemerkt, dass es zum größten Teil die alten Kirchwege sind, die jahrhundertelang Gläubige aus den umliegenden Dörfern zum Beten in die Abteikirche geführt haben. Somit begegnen sich auf dem Weg Spuren der Vergangenheit und Gegenwart.

Ich bin gerne bereit, den Weg mit Gruppen als geführten Pilgerweg zu organisieren. Bei Interesse wenden Sie sich direkt an mich, Telefon 0 52 77 - 7 18 oder per Mail:  

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