Start: Kath. Kirche St.Marien 37688 Beverungen-Dalhausen
Ziel: Kath. Kirche St.Marien 37688 Beverungen-Dalhausen
Empfohlen für: Zu Fuß
Länge: 9 Kilometer (Rundweg)
Dauer (Zu Fuß): 2,5 Stunden Gehzeit
Schwierigkeitsgrad: Gleich zu Beginn geht es sehr steil bergauf bis zur Mariengrotte. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Danach ist der Weg ein eher ebener Waldweg.
Beschreibung:
Die offizielle Zufahrt zur Klus Eddessen war wegen Bauarbeiten längere Zeit gesperrt. Wir brauchten einen Weg, um den "Kluswächter-Dienst" zu ermöglichen.
Wir fanden ihn beginnend in Dalhausen und wir fanden noch mehr: Orte, die von einer Volksfrömmigkeit erzählen, und einen zu allen Jahreszeiten wunderschönen Pilgerweg.
Wegverlauf:
Start ist am Parkplatz hinter der Kirche. Wir gehen nicht zur Hauptstraße zurück, sondern entgegengesetzt, überqueren den Radweg, der auf der alten Bahntrasse angelegt wurde und gehen rechts die Straße "Zum Eichhagen entlang". Den ersten Weg nach links gehen wir immer steiler bergan. Wir folgen dem Weg zunächst nach rechts und dann nach links. Von diesem Abschnitt aus hat man einen tollen Blick auf Dalhausen. An der Kreuzung halten wir uns links und sofort wieder rechts. Auf der linken Seite ist ein kleines Gebäude vom Wasserwerk. Ab hier ist der Weg nicht mehr asphaltiert. Ein Stück weiter, am Ende des Steilstücks, sehen wir auf der linken Seite das Kreuz.
Wenig später ist auf der rechten Seite die Mariengrotte mit Bänken zum Ausruhen. Das schwerste Stück ist nun geschafft.
Wir gehen ein Stück am Waldrand entlang und dann halb links in den Wald hinein. An der nächsten Kreuzung gehen wir gerade aus weiter. Hier steht ein Hinweisschild "Klus 3,2 Km". Links geht es auch zur Klus, aber dann erreichen wir den nächsten Wegpunkt nicht. Auf dem Rückweg kommen wir hier wieder heraus.
Wir bleiben jetzt immer auf dem Weg bis dieser nach einer langen Rechtskurve (hier geht es immer bergab) nach links über zwei kleine Bäche auf einen breiten Weg trifft. Man kann sich gut an den Hinweisschildern "Weser-Bever-Höhenweg" orientieren. Hier gehen wir nach links und sofort wieder bergab nach links über einen Bachlauf und danach kurz aber recht steil bergauf. Oben angekommen stehen wir vor einem Bildstock und einem Kreuz.
Wir bleiben nun auf diesem Weg, immer am Waldrand entlang. Auf der rechten Seite taucht nun das Grab des alten Barons auf. Weiter geht es diesen Weg entlang bis zur Klus.
Von der Klus aus gehen wir nicht den gleichen Weg zurück sondern wählen, die Klus-Kapelle im Rücken den rechten Weg in den Wald, leicht bergauf. Auf diesem Weg bleiben wir bis zur Kreuzung (etwas weiter geradeaus kann man bereits den Waldrand sehen). Hier gehen wir nach rechts. (Hinweisschild "Mariengrotte 0,8 km"). Nun sind wir wieder auf dem Weg, den wir auch von Dalhausen aus gegangen sind. Wenn wir aus dem Wald kommen, sind wir auch schon fast an der Grotte, kurz danach am Kreuz, von wo an es wieder steil bergab nach Dalhausen geht. Wir gehen am Parkplatz vorbei bis zur Kirche, dem letzten Wegpunkt.
Autor/-in: Barbara Bogedain
Meine Erfahrung beim Pilgern ist, dass man ins nach-Denken kommt. Nachdenken hat mit erinnern zu tun und Erinnerungen werden weiter be- oder gedacht und werden mit Wünschen und Hoffnungen verknüpft und so vielleicht zu konkreten Vorhaben. Erinnern, hoffen und handeln sind Weg- und Lebensbegleitung wie man sie bei den entdeckten Traditionsorten spüren konnte.