Auf zum Luerwaldkreuz
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Auf zum LuerwaldkreuzPilgerweg für den Alltag

Auf zum Luerwaldkreuz

Alle Wegpunkte

Start: Lürbker Straße, 58710 Menden

Ziel: Lürbker Straße, 58710 Menden

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 7 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 2 Stunden

Schwierigkeitsgrad: Breite Wald-Schotterwege, Zwei Wildgatter, leichte Steigungen, festes Schuhwerk erforderlich

Beschreibung:

"Ein Kreuz kann Haltepunkt im Leben sein! Da können und dürfen wir unsere Lasten ablegen, ja, sie vertrauensvoll in die Hände unseres Schöpfers legen."

So beschreibt die Festschrift der St. Josef-Gemeinde Lendringsen ihr Luerwaldkreuz, das 2010 zum 100-jährigen Jubiläum im schönen Luerwald an einem Rundweg errichtet wurde.

Im Laufe der Jahre ist es vielen Wanderern zur Gewohnheit geworden, einen Stein mit auf den Weg zu nehmen und ihn am Kreuz abzuladen. Der Stein als Symbol für allerlei Sorgen, die belasten und "mitgeschleppt" werden, aber auch für ein DANKESCHÖN.

Wegverlauf:

Der Rundweg beginnt am Ende der Lürbker Straße, die dann in den Bieberkamp mündet. Der Weganfang liegt direkt gegenüber dem Holzschild Köhlerdorf Lürbke. Man folgt dem Wegverlauf links mit dem Wegzeichen A8. Er verläuft eine Weile kurvenreich durch den Luerwald, bis ein Weg steil nach links abbiegt. Man folgt aber dem Weg A8 weiter geradeaus. Bei einem weiteren Wegabzweig folgt man dem Weg links, dem A8, weiter und erreicht nach ca. 100 Metern die Straße Zum Lindloh, an der sich einige Häuser anreihen, die zum Ortsteil Unteroesbern gehören. Der Blick weitet sich über Wiesen und Felder. Der Straße folgt man geradeaus. Nach weiteren 100 Metern erreicht man rechts die 1. Wegstation, ein Kapellenhaus mit einem Bildstock.

Der Weg führt weiter rechtshaltend hinab Zum Luer und dann rechts in den Neheimer Weg. Er führt auf den Europaplatz, einem Wanderparkplatz, der an dem Wildwald Vosswinkel grenzt. Der A8 führt nun in den Wildwald hinein. Geradeaus geht der Weg bis zu einem Wildbodengatter, das überquert werden muss. Achtung, hinter diesem Gatter befindet man sich auf dem Gelände des Wildwalds Vosswinkel (Hinweisschild beachten). Direkt scharf hinter dem Wildbodengatter geht der Weg nun auf dem A6/7 weiter und führt zur dicken Berta, der 2. Wegstation.

Der weitere Weg verläuft leicht bergauf, auf der Höhe zweigt er nach rechts ab und nach 20 Metern steht man wieder vor einem Wildgatter, welches überquert werden muss. Der Weg führt nach kurzer Zeit wieder auf den A8, den wir linkshaltend dann auf A6/7 immer weiter folgen. Auf dem höchsten Punkt des Weges, mit einem wunderschönen Blick in das Biebertal und die Höhenzüge des Balver Walds, steht das Luerwaldkreuz als 3. Station.

Nach dieser letzen Rast verläuft der Weg leicht bergab, bis man wieder den Ausgangspunkt erreicht.

Autor/-in: Sabine Jany

Der Rundweg ist für mich ein Seelenweg. Zwei der am Weg liegenden Stationen sind ein sichtbares Zeugnis unseres christlichen Glaubens. Es gibt immer Menschen, die aus ihren Glaubenserfahrungen heraus solche Orte - Kreuze, Kapellen, Kreuzwege - erbauen. Sie erschaffen so für andere einen Ort der Andacht und Stille. Für Suchende können die Erfahrungen auf den Pilgerwegen einen Perspektivwechsel und Orientierung im Leben ermöglichen. An diesen besonderen Orten fühle ich mich eingebunden in die christliche Gemeinschaft über alle Ortsgrenzen hinweg. 

Alte Eiche Dicke Berta

Der Weghinweis am Wildgatter Richtung A6/7 Dicke Berta. Die dicke Berta ist eine über 700 Jahre alte Eiche im Luerwald Vosswinkel, deren Wurzeln tief ins Erdreich reichen, den Baum ernähren und ihm festen Halt geben.

Luerwaldkreuz

Das Luerwaldkreuz mit den abgelegten Sorgensteinen. Am höchsten Punkt des Rundwegs steht ein Dankeskreuz. Es wurde 2010 von der St. Josef-Gemeinde Lendringsen errichtet. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Biebertal und die Höhenzüge des Balver Waldes.