Start: Pfarrkirche St. Pankratius, Hauptstraße 76, 59609 Anröchte
Ziel: Pfarrkirche St. Pankratius, Hauptstraße 76, 59609 Anröchte
Empfohlen für: Zu FußFahrrad
Länge: 8,5 km (Rundweg)
Dauer (Zu Fuß): ca. 2 bis 3 Stunden Gehzeit
Dauer (Fahrrad): ca. 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Der Weg ist zu Fuß recht gut zu bewältigen, Wanderschuhe sind ratsam. Der allergrößte Teil des Weges führt über asphaltierte Wege durch die Feldflur, kurze Strecken über Grasnarbe. Der letzte Teil des Weges führt über wenig befahrene Straßen. Für eine Fahrradtour ist der Weg auch geeignet. Nur für kurze Strecken ist Schieben angesagt (etwa durch die Furt mit anschließender Steigung).
Beschreibung:
Zur Vorbereitung des Weltjugendtages 2005 in Köln wurde das Weltjugendtagskreuz im Oktober 2004 innerhalb unseres Erzbistums von Dortmund nach Paderborn getragen. Der Weg folgte zunächst dem Verlauf des Hellwegs. Ab Soest verlief er über die Höhen und durch die Taleinschnitte des Haarstrangs in Richtung Büren, um über Hardehausen schließlich Paderborn zu erreichen.
Auf diesem Weg wurde am 21.10.2004 in Anröchte eine Rast eingelegt, bis man am nächsten Morgen weiterzog. Dieses Ereignis brachte in der Folgezeit Überlegungen in Gang, aus denen sichtbare und bleibende Wegzeichen entstanden, die hier beschrieben werden, damit sie virtuell oder im konkreten Gehen des Weges und im Verweilen an den Wegmarken nachvollzogen werden können.
Wegverlauf:
Der Weg beginnt in der Pfarrkirche St. Pankratius. Von dort folgt man dem Kapellenweg (zwischen Friedhof und Sportplatz), legt eine kurze Pause am Bildstock (Kreuzung Oberer Mühlenweg) ein, folgt weiter etwa 1 km dem Kapellenweg und gelangt so zur Franken-Kapelle, die den Wegpunkt 2 bildet.
Anschließend folgt man weiter dem Kapellenweg bis zum Ende, biegt dort nach rechts ab und kurz darauf nach links, wobei man sich nun auf dem recht steilen Weg hinab ins Pöppelsche-Tal befindet, der bis zur Kreisstraße führt. Direkt davor überquert man hinter der Leitplanke die Pöppelsche und biegt nach wenigen Metern nach rechts in den unteren Weg durch das Pöppelsche-Tal ab. Dort genießt man die Urwüchsigkeit dieses Naturschutzgebietes, mit der Vielfalt an Vogelstimmen und einer Reichhaltigkeit der Pflanzen- und Tierwelt. Hier ist der Wegpunkt 3.
Er erstreckt sich eigentlich durch das gesamte Tal. Nach etwa 1 km gelangt man an eine Furt durch die Pöppelsche, die oft trocken gefallen ist und somit leicht überquert werden kann. Falls der Bach Wasser führt, kann man auch den Steg dort nutzen. Ein recht schmaler und relativ steiler Pfad führt zum höher gelegenen Weg auf der anderen Talseite. (Fahrräder müssen für etwa 100 m geschoben werden.) Man biegt nach links ab und genießt den Blick auf das sich weitende Tal. Dann folgt man dem Weg, der zunächst asphaltiert, dann geschottert ist, und zwar bis zur Abzweigung vor dem Wald, wählt dort den Weg nach rechts (Graspiste), gelangt nach etwa 300 m auf eine asphaltierte Straße, folgt dieser am Waldrand entlang, biegt nicht nach links in den Wald Richtung Effeln ab, sondern folgt der wenig befahrenen Straße in Richtung Anröchte (immer den roten Pfeilen folgend). So gelangt man auf ruhigen Straßen bis zur Anröchter Pfarrkirche.
Autor/-in: Norbert Tentrup
In meiner Zeit als leitender Pfarrer des Pastoralverbundes Anröchte waren mir verbindende Wege zwischen den Gemeinden, insbesondere in spiritueller Hinsicht, immer wichtig. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Weltjugendtages und dem Weg des Weltjugendtagskreuzes durch unseren Pastotralverbund bot sich eine einmalige Gelegenheit, dauerhaft sichtbare Wegzeichen neu zu gestalten bzw. neu zur Geltung zu bringen. Schon seit Jahren hatte ich vor, eine Wegbeschreibung dieser Art zu erstellen, um sie in der Kirche auszulegen. Der Hinweis im Bistums-Magazin DER DOM auf das Projekt "Orte-verbinden" war für mich konkreter Anlass, jetzt eine Wegbeschreibung zu verfassen, zumal sie so auch überregional genutzt werden kann.